Dienstag, 30. April 2013

„Komm heim und schau selbst nach!“meinte Mimi (Teil4)

Willkommen in der letzten Ausgabe meiner BlogReihe: „Komm heim und schau selbst nach!“meinte Mimi
Teil 1 --> siehe Link
Teil 2 --> siehe Link
Teil 3 --> siehe Link    .....und nun Teil 4
Was hab ich mir von Steffens Geld gekauft ?? Ich machs kurz.. LLaaach...der war gut ! kicher...Ich sitze nämlich gerade in der Bahn und habe nur 25 min Zeit meinen Blogbeitrag zu schreiben und zu senden...Die Uhr tickt...Tick, Tack, Tick, Tack.....
Erinnern wir uns nochmal...ich  hab etwas gekauft, was schon immer MEINE...meine....LEIDENSCHAFT...Leidenschaft…stopp,stopp!! Trotz der wenigen Zeit (Wir erinnern uns?!Tick, Tack, Tick, Tack....) das Wort "Leidenschaft" verlangt mehr Respekt! Es sollte ruhig...genussvoll...stilvoll...Buchstabe um Buchstabe zu einem großartigem ganzem  "Etwas" verwandelt werden..Bitte, nochmal von vorne...
„Meine Leeeeidenschaaaaft…“ja super!...es geht doch...und weils soo schön war...
„Meine Leeeeidenschaaaaft…besser noch...eine (1) Leidenschaft zu haben...
ist etwas wunderbares...etwas fantastisches...unglaublich sagenhaftes...
Wie?! Ich übertreibe jetzt ?? Nein, egal....nehmen wir uns die Zeit (trotz...Tick, Tack, Tick, Tack....) und schauen uns die Definition bei Wikipedia dazu näher an...(Zitat)
-------------------------------------------------------------------------------------------
Def. Leidenschaft.... ist eine das Gemüt völlig ergreifende Emotion. Sie umfasst Formen der Liebe und des Hasses, wird aber auch für religiösen, moralischen oder politischen Enthusiasmus benutzt und beschreibt die intensive Verfolgung von Zielen von beispielsweise Kunstliebhabern, Sammlern oder von Tierfreunden. Im ursprünglichen Sinn schwingt der Beilaut von etwas Zerstörerischem oder Leiden Schaffendem mit. Im heutigen Alltagssprachgebrauch hat der Begriff diese Konnotation eher selten; 'Leidenschaft' wird oft wertfrei oder positiv konnotiert (siehe auch Liebesbeziehung).
--------------------------------------------------------------------------------------------
Und? IST DAS NICHT WUNDERBAR?...NUR DIESE DEFINTION ZU LESEN?...
Wie? Nein? Na,na, dann...bitte nochmal von vorne lesen...kicher...
Ich zumindest finde es vortrefflich formuliert. Besser kann ich gar nicht beschreiben, wie ich mich fühle, seit ich dieses Geschenk auf meinem Schreibtisch stehen hab.
Nun, ich meine, einige Leser von euch lachen zu hören! (beleidigt- beide Arme zusammen
verschränkt) So so !!! Ihr lacht also? Vielleicht sind die Lacher ja die, ja gar DIE SCHLIMMSTEN, WIE...
  1. der Gatte,der schon seit einer Stunde laut pfeifend vor dem Spiegel, in freudiger Erwartung auf DAS(!) wichtigste Fussballspiel des Jahres...mit dem sämtlich teuer erstandenen Fanutensilien sich bewundert...
2.die Gattin, die schon seit einem halben Tag dauernd andere Kleidungsoutfits aus ihrem Schrank holt, eins reizvoller als das andere, weil sie nur in freudiger Erwartung auf ihren Lieblingstanzlehrer und ER (ihr Ehemann) die Szenen neidvoll und ohnmächtig beobachten muß...
NUN ZURÜCK ZU einer MEINER LEIDENSCHAFTen...
für andere völlig banal, simpel unverständlich?!
Für mich eher was magisches…
Es ist ein tolles Gefühl, im Bewußtsein...langsam an meinen Schreibtisch zu gehen,
dabei in Gedanken schon meinen Brief formulierend…
ich nehme mir ein weißes Papier in die Hand und notiere Buchstabe für Buchstabe
zu einem großartigem ganzem  "Etwas"...EINEN HANDSCHRIFTLICHEN BRIEF...
mit einer Schreibfeder, die dir gut in der Hand liegt...
MEINE NEUE GLASFEDER... Dank Steffen...
Enttäuscht? Vielleicht erscheint deine Leidenschaft für andere ebenso eher...
völlig banal, simpel unverständlich?!...ist doch egal...
ES IST JA AUCH NUR DEINE EIGENE...L.eeeiidennschafttttt....
Bericht von Manu aus "UnsereKünstlerVilla Manu-Mimi-Marie"
 entdeckt im deutschen Museum München in der Glasabteilung

Montag, 29. April 2013

Komm heim und schau selbst nach!" meinte Mimi.(Teil3)

Nun die Fortsetzung meiner Reihe:
"Komm heim und schau selbst nach!" meinte Mimi.
Teil1 siehe --> Link
Teil2 siehe --> Link
Und siehe da....es war dann doch nicht so schwer...das Geld auszugeben... 
Was ich gekauft hab? Wollt ihr das wissen? 
okay...Ich verrate ich nun jetzt...





Nein, ich verrate es nicht!!! Ätsch....reingefallen...Nein, ich zeige euch zunächst nur den Zusatzartikel, den ich in Stuttgart wieder angekommen, nähe Stuttgarter Bahnhof kaufen mußte...
ohne dieses kleine Fläschchen (siehe Bild)würde ansonsten gar nichts funktionieren...
och mensch....jetzt seid nicht enttäuscht ?!?!?!
Vielleicht kommt ihr jetzt nun selbst drauf, welch schon "lang gehegten Wunsch" ich mir nun endlich durch-Steffens Geldgeschenk-
erfüllt hab. 
Zumal- sicher wieder mein Schutzengel?!- alle Zeichen darauf hinausliefen...Hinweise gab es nämlich schon Sonntag in Esslingen, Hinweise dann am folgenden Tag in München...
SO richtig, als ob...okay, am Sonntag wolltest du nicht, aber jetzt mußt du...ich stolperte förmlich drauf in München...
Und nun...nun hat es einen Ehrenplatz auf meinem Schreibtisch...
Was es ist? Ich verrate es wirklich, beim nächsten Mal...ich schwöre...
siehe dann --> Link 
Bericht von Manu aus "UnsereKÜnstlerVilla Manu-Mimi-Marie" 
  


  




Freitag, 26. April 2013

"Komm heim und schau selbst nach!" meinte Mimi.(Teil2)

Auf meinen letzten Beitrag bezogen,
nun die Auflösung...
Was war also im Briefkasten drinnen, während ich unterwegs auf GeschäftsReise war??
Na ich kann euch sagen...ich wollte es fotografieren, aber nein...das ging mir jetzt  zu weit...
Ich kann nur berichten...
es war von einem sehr lieben Freund...
1. eine Karte, die er auf seine ganz-typische-Art selbst gestaltet hatte...einfach himmlisch!!!
2. mit einem Gutschein darin, von einem Blumenladen gleich um die Ecke. Ich sollte mich bitte dort zwecks Abholtermin in Verbindung setzen.
Stellt euch vor...die witzige Blumen-und Dekozusammenstellung, wurde abgesprochen mit der Floristin vor Ort.Viele persönliche kleine Anekdoten waren enthalten. Ich kann nur betonen, dass es kein Blumenstrauß von der "Stange" war. Somit wurde ich noch anschließend im Blumladen total überrascht...einfach wow!!!
3. Zwischen dem ganzen „Blumen-Wirr-Warr“ war noch zusätzlich eine Karte....
MEIN GOTT, SO VIEL AUF EINMAL....das bin ich gar nicht gewöhnt...Als ich die Karte entdeckte, musste ich mich erst hinsetzen. Sodele...das war nun doch zu viel für mich...soviel Zuwendung...jesses...Kopfschüttel...
und was war nun da drinnen ???
Folgendes stand in der Karte:
"Hallo Manu, ich weiß, dass es dir schwer fällt Geld auszugeben. Inspiriert von deinem Blogbeitrag „ Ein langweiliges Geldgeschenk?  Wenn da nicht...“möchte ich umgedreht wissen, was du dir schenken würdest, wenn dir jemand Geld schenkt.  Ich hege ebenso,in Zusammenhang deiner Geschenkidee, keinerlei Bedingungen dran. Nimms für  jemand anderen, nimms für einen guten Zweck, werf es aus dem Fenster oder nimms für dich. Entscheide du selbst. Ich hätte nur einen Wunsch, was auch immer du machst.Ich hätte gerne davon ein Foto. Ist nur die eine Bedingung. Gruss Steffen."
------------------------------------------
hier könnt ihr meinen Blogbeitrag nochmal nachlesen
„ Ein langweiliges Geldgeschenk?  Wenn da nicht...“ siehe --> Link
Voila...UND NUN SEID IHR PLATT...oder?...ICH WAR ES ZUMINDEST...
Das musste ich erst mal verdauen...
Und siehe da....es war dann doch nicht so schwer...das Geld auszugeben...
Was ich gekauft hab? Wollt ihr das wissen? okay...Ich verrate es beim nächsten Mal siehe --> Link
Bericht von Manu aus "UnsereKünstlerVilla Manu-Mimi-Marie"

Mittwoch, 24. April 2013

"Komm heim und schau selbst nach.“ meinte Mimi

Hatte ich euch schon erzählt, dass...
unsere Mimi mag ich ja sehr, aber manchmal ist sie voll gemein!!! Mit dickem Ausrufezeichen dahinter. Folgendes war passiert...
Ich war vor einiger Zeit auf GeschäftsReise. In einer Stunde sollte ich einen wichtigen Vortrag halten. Und kurz davor erzählte mir Mimi am Telefon: „Manu Überraschung! Für dich war eine Überraschung im Briefkasten!“ .
OOoh...Solch Nachricht übermittelt zu bekommen, ist eigentlich ZWAR WUNDERBAR(?!) Natürlich war meine erste Reaktion...welch Freude, welch Jubel. Ich war ja eh schon, total nervös durch mein bevorstehendes Referat. Selbstverständlich wollte ich denn nun auch wissen, was es sei. Oder würdet ihr nicht so reagieren? Mimi weiß doch ganz genau, dass ich irre neugierig bin. Jesses. Drum, verstand ich dann ganz und gar nicht ihre Reaktion. „Das musst du selbst herausfinden. Komm heim und schau selbst nach.“ meinte Mimi kurz angebunden und legte auf.
Ich stand da, den Hörer noch in der Hand und schaute ziemlich verwirrt. Das Chaos erst mal sortieren in meinem Kopf...Was könnte es denn sein? Wer könnte mir denn etwas schicken? Es müsste klein sein, sonst würde es nicht hineinpassen. Aber auch kleine Geschenke haben`s in sich? Könnte es Petra sein? Ja Petra! Oder Frank? Oder wer denn nun? Leicht wütend äffte ich Mimis kichernde Stimme nach: „Komm heim und schau selbst nach.“ Haha, dass hast du dir fein ausgedacht. Du weißt doch genau, dass ich erst in 2Tagen daheim sein kann. Na warte, das zahl ich dir heim, mich erst neugierig und dann so stehen zu lassen. Tief Luft holend.
Geistesgegenwärtig schaute ich auf die Uhr. Oh je, jetzt aber schnell! Ich muss in 5min auf der Bühne sein. 
Bericht von Manu aus"UnsereKünstlerVilla Manu-Mimi-Marie" 
-------------------------------------------------
Oh, sorry, euch hätte ich beinahe vergessen. Wenn ihr wissen wollt, was im Briefkasten war...
dann...dann..."Kommt heim und schaut schaut selbst nach...beim nächsten Blogbeitrag." siehe -->Link 

Sonntag, 21. April 2013

Ich hatte einen Traum....

Wie in Trance stehe ich mittendrinnen in einem großen Raum. Stehe völlig unbeweglich an diesem einen Fleck. Und beobachte die tanzende Menschenmenge um mich herum. Laute Musik und bunt leuchtende Strahler sagen mir, dass ich mich in einem Dancefloor befinde. Gegenüber von mir sehe ich oben auf einem Podest unseren LieblingsDJ. Musik hat Macht. DJ Houseability hat gerade diese Macht. Magisch wird man hineingezogen. Wie Puppen bewegen sich seine Gäste durch die Musik. Nirgendwo sonst, als in einem Musikclub sehe ich sooo viele lachende Gesichter! In
all diesem  Lichtermeer bestaune ich glücksseelig die riesigen Fenster. Die Dunkelheit draußen und im harten Kontrast dazu, spiegelt sich das ganze „RaumGeschehen“ schemenhaft darin wider.
Den Raum nun verlassend, laufe ich gemütlich den laaangen Gang zur Treppe. Vorbei an Besuchern, die wohl offensichtlich eine fesselnde Diskussion führen, andere wiederum stehen ganz entspannt mit einem Sektglas in der Hand. Keiner beachtet mich. Aber ich will auch gar nicht angesprochen werden. Ich geniese die Atmosphäre. Ich flaniere, nein ich zelebriere, geradezu die Strecke zur Treppe. So wie ich in Ruhe am frühen Morgen einen noch menschenleeren Strand entlanglaufen würde.
An einem anderen Saal vorbeigehend, muss(!) ich innehalten. Hier kann man gar nicht einfach so vorbeigehen. Dort legt DJ Hille Musik auf. Ich brauch nicht hinein zuschauen, um zu wissen, dass er jetzt vielleicht, wie so oft den Abend, durch seine typischen Tanz-und Armbewegungen die Stimmung noch mehr aufheizen will. Aber nein, schmunzeln muss ich bei dem Gedanken. Denn gute Laune ist ja schon längst vorhanden. Sein Lied, welches er durch den Saal schallen lässt, ist nahezu ein Selbstläufer. Oder etwa nicht(?) bei: "Wir feiern die ganze Nacht. Die ganze... Hey.Das geht ab! Wir feiern die Nacht. Die ganz...Hey. Das geht ab.Wir feiern die ganze Nacht...!" Wie in all den anderen Räumen genauso...der Saal tobt.
Immer noch diesen Ohrwurm im Kopf, tanze ich praktisch im Takt der Musik die Treppe hinunter. Es könnte sein, dass ich den Text mitsinge. Aber hier in diesem großen Haus ist es überall laut. Deshalb würde ich nicht auffallen. Wie immer, wenn ich die Treppe hinunter gehe, frage ich mich insgeheim: "Wieviele mögen diese schon unschön hinuntergepurzelt sein?" Aber auch das wäre wahrscheinlich kein Problem. Bestimmt würde gerne so manch männlicher Gast einer Frau behilflich sein wollen. Welcher Mann würde sich sogar diese Notsituation wünschen?? Oder ist das wieder nur eine Fantasievorstellung von mir, weil Frauen ja eh viel zu viel denken?? Egal. Ja, wahrlich, diese Treppe hat was. Immer schon nutzt das Ü31 Partyteam sie zur Dekoration. Diesmal sollten uns große Luftballons mit vielen Schmetterlingen, den Frühling ins Gebäude bringen Oohh...nur einen(!) schönen Ballon würde ich mir wünschen. Dazu noch die Schmetterlinge und die Blumendeko von den weißgedeckten Tischen überall. Dann wäre mein Zimmer auch wieder für den nun hoffentlich kommenden Frühling gestaltet.
Unten angekommen, werden ich sofort mitgerissen. Voila, Salsa.Schon laufe ich etwas schneller Mein Ohr hört und mein Körper reagiert auf rhytmische, pulsierende, flotte Musik.Ich bestaune neidvoll sexytanzende Pärchen. Hier wird geflirtet, nein nicht nur mit Worten. Sondern vorallem...mit Bewegungen und Gesten.Salsatänzer, die tanzen nicht einfach nur so...sondern das ist deren Lebensart...deren Lebensgefühl.
Etwas enttäuscht auf mich selbst, kehre ich dem elegantem Spektakel den Rücken zu. „Da hilft nur Schokolade !“, schnurstraks gehe ich auf mein eigentliches Ziel zu. Neben der ganzen Musik, hier ist der Raum zum entspannen. Eine Tasse Kaffee trinken? Oder ? Wie wäre es mit dem eeeewig laufenden Schokoladenbaum? Mmhh eine Erdbeere mit Schokolade zum Mund führend.
Und plötzlich blinzelte die Sonne in mein Gesicht. Oooohhh, wer stört da?
Immer, wenns am schönsten ist. Ich öffne langsam die Augen und stelle fest, ich liege im Bett. Es war wohl ein Traum.
Einige Minuten später. Die Augen reibend, ausgiebig gähnend, in meinen Hausschuhe schlürfenderweise laaangsam Richtung Bad...
stand ich plötzlich hellwach im Flur und wollten nicht glauben...was ich sah...









 „Wie? War das alles doch kein Traum????“
Danach kam nur noch:


HAB ICH DEN NÄCHSTEN PARTYTERMIN IN MEINEM KALENDER SCHON EINGETRAGEN???...Samstag, den 28. September 2013...
"Ü31 Tanzpalast Nürtingen" (nur 4mal im Jahr)
Bericht von Marie aus: "UnsereKünstlerVilla Manu-Mimi-Marie"

Donnerstag, 18. April 2013

Nicht die großen, sondern...DIE KLEINEN MOMENTE

Vor ein paar Monaten führte ich eine lange und ernste Diskussion. Mit häufigem Kopfschütteln begleitet, wollte ich einfach nicht den komplexen Zusammenhang begreifen. Wie immer in diesen Situationen zeige ich dann völliges Unverständnis.
Irgendwann legte sie die Arme auf meine Schulter und meinte ganz ruhig zu mir: "Manu, du...du hast den Blick eher fürs Detail. Auf das kleine unscheinbare "Etwas" , was dann doch vielleicht DIE (!) WICHTIGSTE ROLLE IM RAD DES GESCHEHENS SEIN KANN!"
Diese Szene hat sich tief in meinem Gedächtnis eingeprägt. Komisch, gell, manchmal vergisst man etwas überhaupt nicht. Und anderes wiederum ständig. Immer und immer wieder denke ich darüber nach, warum es denn alles so sei (?!) wie es nun mal ist.
Mitlerweile denke ich, sie hat absolut recht. Wiedermal.
Die großen Ereignisse, überall präsent in Fernsehen und Zeitungen, die interessieren mich nicht. Warum auch? Sind es doch meist schlimme Ereignisse wie jetzt der Bombenanschlag in Boston.Ja, schlimm. Bestürzt verfolgen alle die Berichte. Ja, ich gebe zu. Ich....
ich hingegen....ich las nur diesen einen Satz. Nämlich..."Ein Junge wartete...auf seinen Vater am Ziel...". Dieser kleine Satz (gegenüberstehend zu den breitgetretenen sensationslüsternden Reportagen der Großen Zeitungen)...Dieser kleine Satz...reicht für mich aus, um das entsetzliche Ausmaß dieses Verbrechens stellvertretend für all die anderen Schicksale mir vorzustellen. Still in mich hinein zu horchen.Mich zu hinterfragen:
Wie mag es dem Jungen ergangen sein? Wie wird es einem Vater gehen, wenn er ankommt im Ziel und seinen Jungen sucht? Wie wird sich ihr weiterleben gestalten nach solch einem Erlebnis?
Dennoch, Boston ist weit weg. Es gibt nicht nur schlechtes auf der Welt. Nur das Gute will keiner hören? Will keiner sehen? NEIN, DAS KANN ICH NICHT GLAUBEN, DAS WILL ICH NICHT GLAUBEN !!!
Macht doch die Augen auf...es gibt sie...DIE KLEINEN SCHÖNEN MOMENTE...
Hier der Unbekannte, (wir sehen uns oft frühmorgens im Bus)) als er den Busfahrer gestern am Weiterfahren hinderte,während ich aus der Ferne angerannt kam...
liest man soetwas in der Zeitung???
Hier die Freundin, die meinen Scherz per SMS plötzlich so umdreht, dass daraus ein spontanes Treffen nach Feierabend zu einer Kugel Eis wurde...
liest man solch Zusammenhalt in der Zeitung???
Hier der Anruf per Handy, ob man sich nicht zum gemeinsamen Mittagessen in einer Stunde am See im Schlossgarten bei strahlendem Sonnenschein sehen könnte
Das Bild entstand während des Picknicks.
Und ja, ich hab lieber den Blick aufs Detail, denn diese kleinen Dingen, sind vielleicht viel viel wirkungsvoller
als das großen "Ganze" begreifen zu müssen/wollen.
Bericht von Manu aus "UnsereKünstlerVilla Manu:-Mimi-Marie"

Montag, 15. April 2013

Besichtigung des Pragsattel-Hochbunkers in Stuttgart

Da hatten sich zwei gefunden letzten Sonntag. Die "Eine" (Mimi) wollte einen noch unbekannten Bunker besichtigen, die "Andere" (Marie) eine Ausstellung zum vorbeugenden Katastrophenschutz.
Gemeinsam zogen die beiden also los. Noch an der Tür meinten sie zu mir, genauso freudestrahlend wie die Sonne draußen, dass keeeein Mensch, an einem sooo wunderschönen Sonntag um 14 Uhr auf den Gedanken kommen würde....das gleiche tun zu wollen wie sie...und gingen los Richtung Pragsattel(Stuttgart). Der gut sichtbare Hochbunker war ihr Ziel. In diesem Bunker darf man nicht einfach mal ebenso hineinspazieren gehen. Erstens muß einiges erklärt werden, zweitens Sicherheit geht vor und drittens das zu recht! Das Treppenhaus ist nämlich so verwirrend konstruiert, dass man schnell die Orientierung drinnen verlieren könnte. Deshalb muß man sich an der Kasse (Vorverkauf nicht möglich) zu einer Führung anmelden. Allerdings war der Besucheransturm an diesem Tag so groß, dass schon nach 15 min Kassenöffnung gleich 4 komplette Führungen ausverkauft waren. Das Interesse für geschichtsträchtige Bauwerke scheint enorm. Zumal dieser Hochbunker auch nur einmal im Jahr geöffnet hat.
Wer sich für die Geschichte des Bunkers interessiert ?! siehe -->Link
Wo kann man Bunker/Stollenanlagen in Stuttgart regelmäßig besichtigen? siehe -->Link
Nicht nur das Gebäude scheint interessant, sondern auch die Ausstellung drinnen, geht beiden nicht aus dem Kopf. Plötzlich legte Mimi mir einen Rauchmelder vor die Nase. "Den bauen wir jetzt ein! Und zwar für die Schlafräume und den Flur!" Das war ein Tipp von vielen in der Ausstellung zum Selbstschutz. Schon mal was gehört von Stromausfall in Paris, Hochwasser in Dresden, Gifte im Bodensee(Stuttgart wird zur Hälfte v. diesem Wasser beliefert) , mehrere Tage zugeschneite Wege/Glatteis oder 2 zusammenhängende Feiertage,wo Lebensmittelläden ansonsten doch bis Mitternacht immer geöffnet haben ?! Wie kann man sich selbst behelfen in solch (Not-)Situationen??
Anmerkung meinerseits: Ich hab die Diskussion im Tiefbunker Feuerbach vor einige Wochen zur langen Nacht der Museen noch in Erinnerung. Erstaunte Blicke bei Besuchern im Atombunker, weil das Zivilschutzprogramm und deren entsprechende Schutzraumbetriebsdienste und Ämter für Zivilschutz aufgelöst wurden vor einigen Jahren. Was machen wir denn da, wenn mal was passiert? Okay ganz ehrlich, diese Frage erledigt sich schnell, wenn man die fatale Wirkung einer Atombombe bedenkt. Schulterzuckend, was soll man da noch machen? Kann man dann noch was machen?? Wahrscheinlicher wäre doch eher ein Hausbrand oder plötzlich fehlende alltägliche "Selbstverständlickeiten“ wie Ausfall von Strom und Wasser. In unserer heutigen technologischen Welt könnte das verherrende Auswirkungen besonders in einer Großstadt haben, wenn...ja, wenn wir nicht drauf vorbereitet sind...Informiert euch. Hier ein paar kleine Denkanstöße aus der erwähnten Ausstellung:


-batteriebetriebenes Radio
-Notgepäck, zumindest einen Schlafsack

-ein kleines Plasteschächtelchen namens Rauchmelder anschaffen?!
-pfiffige Ideen, wie ein Eimer mit Tüte und Katzenstreu als Baukasten für eine ErsatzToilette,statt teurer Campingtoilette
-Grundausrüstung, wie Campingkocher, Kerzen, Streichhölzer, Batterien, Taschenlampe zum Kurbeln
-Wichtig! Dokumentenmappe gut sichtbar oder als Datensatz auf CD gespeichert (bei Verwandten gelagert)
-ein gewisser Grundbestand an lang haltbaren Lebensmitteln (keine Tiefkühlkost) und Trinkwasser nicht vergessen.
Noch mehr Infos gibt es auch bei BBK(Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe) -->Link
Hinweis: Mimi berichtete mir von Firmen, die sich spezialisiert haben auf Dauerlebensmittel. Ideal für Camper, Segler, Fahrradtouren. Da wir solch Produkte kaum kennen, war sofort sonnenklar: Dies nehmen wir etwas näher unter die Lupe! Und berichten dann mit einem eigenen Blogbeitrag...demnächst...
Bericht von Manu aus" UnsereKünstlerVilla Manu-Mimi-Marie"

Mittwoch, 10. April 2013

2.Tag in München/Besichtigung des Stadtmuseums

Generell gehört  zu unseren beliebten StädtereiseStandartprogramme ein Besuch im jeweiligen Stadtmuseum dazu. Wobei die Attraktivität der Stadtmuseen sehr unterschiedlich sind. Leider.
--------------------------------------------
Zum Beispiel das „Stadtmuseum Dresden“ können wir, sorry, können gar nicht empfehlen! Außer zur kostenlosen Gepäckaufbewahrung (Innenstadtlage) und ein günstiges Cafe incl. Außenterrasse als Verschnaufspause bestens geeignet. Nutzt die Zeit lieber im "Militärhistorische Museum" (echt zu empfehlen!) Spartipp: am Montag von 10 bis 21 Uhr geöffnet mit zeitweise kostenlosem Eintritt.
----------------------------------------------
Aber nun zurück zum "Münchner Stadtmuseum".In diesem Hause findet man viel Wissenswertes zur Stadtgeschichte. In der Dauerausstellung „Typisch München“  geht es auf Zeitreise durch die Kulturgeschichte Münchens von Gründung  bis heute incl. Zeit des Nationalsozialismus. Anmerkung: Allerdings noch wesentlich detailliertere Informationen über die Nazizeit bekommt man  im Dokumentationszentrum Köln (absolut sehenswert!!). Das gleichnamige Buch zur Ausstellung „Typisch München“ lohnt in der Anschaffung. Durch lockere Erzählweise und bezugnehmend auf die Ausstellungsstücke im Museum hinterlässt es zusammen einen bleibenden Eindruck. Für das bessere Verständnis der Deutschen Geschichte, da in München viele Impulse, viele Ereignisse ganz Deutschland betrafen. Die kaum erwähnte Dauerausstellung Puppentheater/ Schaustellerei im obersten Stockwerk beherbergt unter anderem einen unbedeutend erscheinend kleinen dunklen Raum. Das Gruselkabinett stimmt einem nachdenklich über eine Zeit , wo man „abnormale“ Menschen noch im Zirkus vorführte. Beispielsweise zu sehen, unter anderem:
-„Lionel-Der Löwenmensch“ (geb.1890)sogenannter Haarmensch mit Überbehaarung
Diese Dauerausstellungen besuchten wir schon vor 3 Jahren. Unser eigentliches Ziel (!) war eine Sonderausstellung im Hause „Geschmacksache-Mode der 1970er Jahre“. Also...naja, da könnten wir vieles berichten. Sehr vieles. Überaus viel, wenn...wenn, uns denn doch die Worte dazu einfallen würden. Marie nämlich war überaus beschäftigt. Sie stand ziemlich laange vor einem bis zum Boden runter hängendem Kleid. Uns anderen gings ähnlich. Nahezu  alle Kleidungsstücke hätten wir super gerne anprobiert. Nein,
nicht nur anprobiert, sondern freudestrahlend mit nach Hause genommen! Die immer noch od.schon wieder nichts an  ihrer Aktualität verlorenen Textilien. Ab und an fragten wir einen neu erscheinenden Wachposten mit flehenden Augen, ob wir denn nicht fotografieren dürften. Jedesmal kam ein rigoroses „Nein!“. Mimi versuchte es sogar mit einem Schmollmund. Und Marie mit demonstrativ noch längerem großen bestaunenden Äuglein vor ihrem erwähnten Lieblingskleid. Nichts half. Es gab nur zwei Lösungen für Marie: a,Begleitheft kaufen oder b,aus dem Gedächtnis anschließend auf einem Blatt Papier nachzeichnen. Und hoffen, dass eine Schneiderin etwas damit anfangen kann.(PS.Tja, Marie, wir drücken dir die Daumen, dass du jemand finden wirst. Gruss Manu+Mimi)
Manu wiederum gefielen in der Ausstellung die elegant und weit ausgeschnittenen Hosenanzüge sehr. Thema Mode ist aber auch immer ein Spiegel der jeweiligen Zeit. So konnte uns Mimi noch auf dem Heimweg über den Inhalt des gezeigten AusstellungsVideo einiges erzählen. Die Mode und das damalige Lebensgefühl gehörten wohl eng zusammen. Junge Leute kauften sich ihre Kleidung auf dem Flohmarkt und veränderten sie nach ihrem Geschmack. Gezeigt wurden auch damals ungeheuerliche Aktionen, um die Ideen der langsam aufstrebenden Münchner Modeszene, präsentieren zu können. Der Münchener Bahnhof wurde einfach als „Modebahnhof“ bezeichnen. Ein Bahnsteig kurzerhand zum Laufsteg. Auf Fotos sah man Models in Badekleidung daneben stehende erbosst oder genussvoll schauenden Passanten. Man beachte, wir reden von einer Zeit der 70er Jahre! Welch ein Skandal! Im AusstellungsVideo wurde den Besuchern durch Augenzeugenberichte die uns unbekannte Zeit anschaulich rüber gebraucht. Erwähnt wurden  "Anti-BH-Demos" und deren symbolischer Kampf für die Gleichberechtigung. -> hier einen Beitrag von Bayern 2/Radio zur Ausstellung.
Fazit des Münchner Museumsbesuch:  Riesigen Schließfächer ideal während einer Stadtbesichtigung/Museumsbesuch  kostenlos sein Gepäck aufbewahren. Und welch Freude, natürlich hat das Stadtmuseum ein Audio Gilde für mich zumindest für die Dauerausstellung.Das Stadtmuseum wäre eine sinnvollere Alternative, als... (räusper)liebe Münchener und Besucher...als nur die berühmten Bierwirtschaften der Innenstadt besuchen.Oder etwa nicht?
Berichtet v. Manu-Mimi-Marie aus "UnsereKünstlerVilla/auf Reisen"

Dienstag, 9. April 2013

Übernachtung in München per Couchsurfing

Wir sind immer wieder erstaunt, wenn selbst junge Leute heutzutage Couchsurfing nicht kennen. Erklären  wir einer Person dann diese "Reisevariante der anderen Art", müssen wir automatisch grinsen. Denn noch vor 3 Jahren lauschten wir (Marie und ich) genauso ungläubig Mimis interessanten Reiseberichten mit Hilfe aus dem gefährlichen und anonymen Internet. Wir beide WAREN UND SIND nach wie vor, der Meinung...NICHTS IST KOSTENLOS! An allem und jedem hängt eine Bedingung, ein Haken, eine Macke dran. Oder nicht?! Warum soll es denn anders sein,so wie es uns damals Marie berichten wollte?? Ja, ja...lang ist es her...Vor 3Jahren.
Jetzt...ja jetzt...erzählen wir allen, die es hören wollen...Nichts ist kostenlos, nur eins nämlich COUCHSURFING. Oder doch nicht? Wo ist der Haken ??
Zur Erklärung Couchsurfing ist ein Reisenetzwerk für Bietende und Suchende,
zur privaten Übernachtung bei sich daheim oder...
zum Kaffeetrinken oder...gar zu einer privaten Stadtführung...
Das alles kostet tatsächlich von beiden Seiten NICHTS! Wirklich absolut nichts, ohne wenn und aber. ABER...mitbringen sollte man dennoch Höflichkeit, Respekt, Dankbarkeit für die freiwillig gebende Übernachtungsmöglichkeit, Offenheit, Toleranz für fremde Kulturen. Verlangt wird dies nicht, sollte aber zu den normalen Umgangsformen in einer Zivilisation gehören. Außerdem hast du danach ganz schnell eine schlechte Referenz von deinem Gastgeber. Was dir dann (zu Recht!)eine neue Bewerbung für eine weitere Unterkunft erheblich erschwert. Deine Referenz ist deine Note wie in der Schule. Gute Referenzen öffnen dir Türen für weiteres günstiges Reisen. Ich muss im Gegenzug..nein, ich muß nichts machen! Keine Unterkunft bei mir daheim anbieten, auch Möglichkeiten wie Kaffeetrinken oder eine Stadtführung...nichts ist Pflicht. Wäre aber für die Gemeinschaft von Vorteil. Meine Erfahrungen und meiner Gastgeber waren bis jetzt nur positiver Natur .Sogar als Frau kann ich diese Art weiterempfehlen. Ich bekam fast immer sogar den Wohnungsschlüssel überreicht. Fast immer gab es stundenlange Gespräche bis in die Nacht hinein. Mit fremden Personen, die ich wahrscheinlich nie sooo privat kennengelernt hätte. Das erweitert ungemein mir und meinen Gastgebern den Wissenshorizont. Und so manch Treffen entwickelte sich zur Freundschaft. Sogar in dem vermeintlich „gefühlskalten“ Deutschland schafft man sich so innerhalb kürzester Zeit ein Netzwerk.
Vorteil als Single wäre noch unbedingt hervorzuheben, dass man durchaus selbstständig alleine reisen und geniesen kann, aber dennoch nicht abends einsam in einem leeren unpersönlichen Hotelzimmer übernachtet.
Wahrlich ein förderungswürdiges Projekt mit sozialem Hintergrund. Erstaunlicherweise sooo ohne Kirche???Ohne Geld??? OBWOHL,so ganz ohne Geld geht es doch nicht. Keine Pflicht, aber eine kleine Geldspende überweisbar an die Organisation wäre gern gesehen.
Ich danke auf diese Weise allen Unterkunftsgebenden auf der ganzen Welt (bei uns im April aktuell in München) oder andere davor und noch hoffentlich viele weitere danach....
Fazit: Aha! Wenn wir jetzt so recht überlegen...(gell Marie!) nichts ist kostenlos, denn beide Seiten (der Gebende und Suchende) müssen sehr viel privates preisgeben, wohl wahrlich das kostbarste (?) was wir in dieser heutigen schnelllebigen und anonymen Zeit noch haben...
Berichtet von Manu-Mimi-Marie aus München „UnsereKünstlerVilla/auf Reisen“