Donnerstag, 29. August 2013

Ein Wochenende auf Burg Guttenberg/Teil 3 -Der Tag danach

Alles begann mit einer Einladung...zu einem WE auf Burg Guttenberg. Freudig berichte ich die nächsten Tage über meine dortigen Erlebnisse.
Tagebuch von Marie: 
Teil 1 / "Mein Gewand"....nachzulesen siehe  ---> Link
Teil 2 /"Am Tages des Rittermahls"...nachzulesen siehe ---> Link
und nun folgt Teil 3: "Der Tag danach"
In meinem Schlafkleid (Schlafsack) schlief ich nun das erste Mal auf einem Heuboden. Ein idealer Ort für wilde Träume :
Von edlen Rittern, die mich als das wunderschöne aber traurige...weil, geraubte Burgfräulein Magdalena v. Hallodrien befreien wollen. Ich bin in einer Zelle im Turm eingesperrt. Von einem bösen, sehr groben Raubritter. In drei Tagen schon...will er mich ehelichen.
Mich bewachen die Türmer ganz oben auf einem 40 Meter hohen Turm. Manchmal, manchmal darf ich weit hinausschauen. Der Anblick der Wälder, der Neckar, der sich wie ein Aal vor mir windet ,die Bauern auf den Feldern...(Link --->Panoramablick) Der Blick in die Weite tröstet mich sehr. Gibt mir Hoffnung. Werde ich jemals wieder LACHEN...LEBEN können? Meistens machen mir meine Wächter Angst. Wenn sie, wie oft zu viel Wein trinken, reden sie von solch seltsamen Dingen, wie "Handgeklapper" oder "modernes Augenrad".
Oder...oder...waren das die Wörter, die unsere Gaukler vom gestrigen Rittermahl verwendeten?? MMhh..
Zurück ins 21.Jahrhundert.
8.30Uhr am Sonntag, den 18.August im Jahre 2013.
In der Regel sitze ich sehr früh im Hotel am Frühstückstisch. Am Anfang, NOCH, die Ruhe. Und nach und nach schlürft manch Einer langsam ,total zerknauscht im Gesicht zu seinem Tisch. Die Nacht muß wohl lang gewesen sein?! Kicher. Gestern noch...die tapfersten stolzen Ritter!
Am frühen Morgen ist  wohl...die größte Heldentat zunächst erstmal eine Tasse Kaffee…dann schauen wir weiter...Welch amüsanter Anblick für mich!
Einer meiner Tischnachbarn war ein Gaukler im modernen Gewand vom Rittermahl gestern. 
Sein Hobby machte er zum Teilzeit-JOB. Das Mittelalter faszinierte ihn schon immer. Kopfschüttelnd, meinte er ,dass  die meisten Gäste Rittermahl sofort mit „wildes Essen mit Knochen hinter sich werfend“ assoziieren. Wobei damals kein Essen weggeworfen wurde. Im Gegensatz zu heute. Selbst ein Ritter warf nichts hinter sich, außer er warf es seinem Hunde vor.
10.30 Uhr am Sonntag, den 18.August im Jahre 2013.
Unsere nun folgende Tagestour ging um die Ortschaften reihum...
Ich sollte von  prächtigen Burgenanlagen, ich sollte von mittelalterlichen Städtchen, ich sollte von dem  wohltuhenden weiten Blick in die Ferne berichten...könnte ich..JA...

Aber ich berichte lieber....von Eisessen, von nettem Beisammensein...
und von einem Karussel...
Ich war an diesem Tag total entspannt. Ganz ungewohnt für mich, denn ich möchte gerne...dass meine Blogseite auch informativ für meine Leser sei. Aber warum immer nur. Immer die Jagd auf Wissen. Das ist  gut, aber auch die Ruhe muß mal sein. Vielleicht war das, die wirklich wichtige Erkenntnis für mich an diesem Sonntag bei strahlend schönem Wetter.
17.00 Uhr am Sonntag, den 18.August im Jahre 2013.
Irgendwann war es auch Zeit ,wieder nach Hause zu fahren. Zuhause, welch schönes Wort..
Abends ZUHAUSE lag ich nun in MEINEM BETT...und träumte abermals...
von Rittern, von Wäldern, von alten Kapellen...all das was das Land um die Burg Guttenberg zu bieten hat.
Bericht von Marie aus "UnsereKünstlerVilla Manu-Mimi-Marie"/Unterwegs


Freitag, 23. August 2013

Ein Wochenende auf Burg Guttenberg/ Teil 2-Am Tage des Rittermahls

Alles begann mit einer Einladung...zu einem WE auf Burg Guttenberg. Freudig berichte ich die nächsten Tage über meine dortigen Erlebnisse.
Tagebuch von Marie: 
Teil 1 / "Mein Gewand" nachzulesen siehe ---> Link
nun folgt Teil 2 : "Am Tages des Rittermahls"
Die Anreise in einer bequemen Kutsche des 21. Jahrhunderts mit treuem Gefolge dabei...wurde geführt mit entspannter Unterhaltung. Bis...bis die Idee aufkam...es sollte doch Jedermann bei Ankunft auf Burg Guttenberg einen mittelalterliche Namen tragen. Gelächter bei der Namenssuche. Dennoch wurden wir erstaunlich schnell fündig , jeden einen passenden Titel zu vermitteln. Aus einem Herren ,derzeit im Metzgerhandwerk tätig, wurde nun ein
"fürstlicher Hoflieferant Heinrich v. Weiler"
Langes rotes Haar einer Dame inspirierte  zur "Freiin Walburga v. Cannstatt"...
UND ICH...DIE MARIE AUS DER KÜNSTLERVILLA...wurde wegen der ärmlichen Kleidung zur
"Magdalena aus Hallodrien"...
Das war ein Spaß. Denn fortan, sprachen wir uns den ganzen Tag mit den neuen Namen an.
Das erste Ziel des Tages waren unsere Unterkünfte. Ich selbst, wollte ganz traditionell in einer Ritterherberge übernachten. Wie eine zünftige Magd aus Hallodrien...eine Unterkunft für wenig Taler und Leib an Leib neben echten Rittern schlafend. Ja....das war so meine Vorstellung. Okay...die nächtliche Realität war dann eher so....Mit modernem Schlafkleid (Schlafsack) auf Heuboden geschlafen neben Knappen oder lautem schnarchendem Reisegesindel. Die edlen Ritter schliefen in Gemächern unter mir im ersten Stock.mmhh...
Ich, stellvertretend als verwöhntes Reisevolk unserer Zeit, bekam den Unterschied einer Herberge zu einem Hotel zu spüren. Meine Herberge wurde erst ab 15 Uhr geöffnet. Und 10 Uhr in der Früh nach dem Frühstück mußte ich mitsamt meines Gepäcks das Haus verlassen. Das war durchaus ein Problem, weil meine Reisegefährten in einem anderen (vornehmen) Hotel...um 10 Uhr am nächsten Morgen noch genüsslich ihr  Frühstück einnahmen.
Zurück zum Anreistag:
Nachdem mein Gepäck (vor 15Uhr) untergestellt wurde, ging es sogleich zur nahe gelegenen Burg. Eine kleine Burganlage, aber dennoch sehr reizvoll mit Entdeckungspotenziell rundum.Ich fühlte mich sehr wohl . Ich fragte mich warum...bis ich...von einem bekannten Gast erfuhr....vor langer langer Zeit weilte hier einen Sommer (1825) über Wilhelm Hauff. Ganz klar...Idealer Ort für Schreiberlinge! Die Burg , die Umgebung, die weite Aussicht...wohltuhend fürs Auge. Wenn diese Wände reden könnten! Ob sich das Wilhelm Hauff auch fragte? Siehe Link einen kleine Einlick über sein Schaffenswerk bezogen auf Burg Guttenberg. nachzulesen hier--->Link
Die Burg wurde immerhin NIEMALS ZERSTÖRT und gilt unbestreitbar als eine der besterhaltenen weit und breit. Das Burgmuseum mit seinem Turm hat mich besonders magisch angezogen. Ich kann es nicht erklären, warum. Viele Besucher beobachtete ich während des Aufstieges und Abstiegs. Es waren Familien oder Großeltern mit ihren Enkeln. Sie kamen und gingen...
Aber ICH WAR SEHR LANGE DORT OBEN AUF DEM TURM...Neugierig? Sehr zu empfehlen. Ein Panoramablick siehe --->Link
Ein Vermögen mußte dieses Bauwerk damals im 13. Jahrhunderts gekostet haben. Ohne Zement und Beton erbaut ragt es 40 m in die Höhe weit hinaus. Die Türmer hier oben hatte einen Kamin,um sich Feuer zu machen. Vor dem Kamin stehend, fragte ich mich, wie wohl das Leben eines Turmwächter ablief. Eine kleine Infotafel gab in Form eines Gedichtes Einblick in ihr Leben.Nachzulesen siehe--->Link
Das Museum könnte noch sehr viel interssanter für Touristen gestaltet werden. Ich war ein wenig enttäuscht. Hier und da entdeckte ich Ausstellungsstücke, die weitere Fragen für mich aufwarfen. Aber an dieser Stelle keinerlei Antworten fand. Mir wurde später erklärt, dass im Museum private Stücke aus dem Familienbesitz gezeigt werden. Das sollte genügen. Eine andere Konzeption würde auch weitere Investitionen benötigen. Schade.
Eine Besonderheit auf der Burg ist eine Xylothek. Was das ist, fragt ihr euch? Der Wald kompakt in Buchformat. Den reizvollen Anblick hab ich erst verstanden, als ich davor stand, da kann man noch so viel im Internet lesen darüber !
Übrigens: Die Burgherren wohnen gegenüber vom Museumseingang. Im Sommer wie im Winter. Sie haben eine moderne Holzzentralheizung. Das Holz kommt aus ihrem eigenem Wald.
Nun...denn die Zeit verging wie im Fluge.
Das eigentliche Hightligt des Tages: das Rittermahl begann um 19 Uhr. Leider war nur unsere Gruppe verkleidet. Das fand ich schade. Rückblickend meine ich auch das als Grund zu deuten,dass für mich keine wirkliche mittelalterliche Atmosphäre aufkam. Obwohl am Veranstaltungsraum, der Ausblick aufs Tal, die Speise und die anwesenden Künstler nicht zu bemängeln waren! Alles wunderbar.
Für die Stimmung sorgten ein Herold, Gauklern und die passende Musik. Einiger Schabernack wurde mit den Gästen getrieben. So erklärte der Herold, mit welchen Methoden damals Gift im Essen nachgewiesen wurde. Weil manch einer dies nicht so recht glaubte, wurde spontan an mir erprobt,ob in mir Gift vorhanden sei. Seine laut verkündete Erkenntnis verrate ich euch öffentlich ganz bestimmt nicht ! (kicher...)
Das ganze Spektakel ging offiziell 2 Stunden. Nach 3 Stunden war die Zeit rum...zu gehen. Ein Teil ist zurück nach Stuttgart gefahren. Ich, hingegen schlief in meiner Heuherge.Eine gute Entscheidung einen weiteren Tag hier in dieser schönen Landschaft zu verbringen.
Der Weg zur Heuherberge wäre möglich zu laufen über die geteerte unbeleuchtete Straße oder durch den Wald(unbedingt Taschenlampe, bei Nacht ein unsicherer Weg) .Tagsüber ein Fussmarsch von ca. 8min.
Es war ein Erlebnis, hier schlafen zu dürfen. Im Heu hab ich erstaunlich weich gelegen. Am Tage wurde der Dachboden aufgeheizt durch die Sonne. Aber bei Nacht war ich froh, in meinen Schlafsack hinein krichen zu können. Es wurde kühl. Das Heuhotel, an der Burgenstraße gelegen, ist somit sehr zu empfehlen.
Ich komme wieder. Vielleicht verbunden mit einer Wanderung dem sogenannten Neckarsteigweg siehe--->Link , eine Bootsfahrt auf dem Neckar oder Indianerfreizeit siehe--> Link.
Nun, wie gewohnt...eine kleine Bildershow.
Viel Spaß wünscht Marie aus "UnsereKünstlerVilla Manu-Mimi-Marie"

Fortsetzung: Teil 3 / Der Tag danach....nachzulesen siehe  ---> Link 

Freitag, 16. August 2013

Ein Wochenende auf der Burg Guttenberg/ Teil 1-Mein Gewand

Alles begann mit einer Einladung...zu einem WE auf Burg Guttenberg. Freudig berichte ich die nächsten Tage über meine dortigen Erlebnisse.
Tagebuch von Marie: Teil 1 /Mein Gewand
Einige Wochen davor:
Wenn man zu einem Rittermahl eingeladen wird....und es obendrein noch nie gemacht hat...
dann muß ich gestehen, kommt Vorfreude auf. DIE SPANNUNG wächst je mehr das Ereignis heran naht. Wobei die Kleiderfrage für mich ein wichtiges...unbedingt noch zu klärendes Problem darstellt.
Zunächst bisschen ratlos,weil ich hab ja noch unendlich viel Zeit!!
Oder nicht?! Es gibt Kostümverleihe, es gibt Schneider, es gibt spezielle Mittelalterausstatter...abwinkend...und sofort...
wendete ich mich aktuelleren Themen zu...
Nun denn...die Zeit vergeht rasend schnell...
und eine Woche vor dem großen Ereignis...
stehe ich plötzlich vor dem Spiegel mit folgender Frage:
"Was soll ich bloß anziehen?????"
Einen Dresscode gibt es nicht. Freilich, wollte ich trotzdem die Chance nutzen, mit Hilfe der Kleidung und der Umgebung...in eine andere Zeit und in eine andere Person hinein schlüpfen zu können.
Aus Erfahrung werde ich unter unangenehmen Zeitdruck besonders kreativ. Zumindest in Outfit Angelegenheiten.
So war es denn auch. Ich schaute in meinen Kleiderschrank..und voilà das Problem war "zufriedenstellend" (weil, ohne Geldausgabe annehmbares Ergebnis) gelöst.
Da einen Rock, dort einen Gürtel, eine Weste noch dazu...
und..und...ja, das müsste passen.
Nur das Oberteil gefiel mir nicht recht!
Es war definitiv...VIEL ZU SAUBER, VIEL ZU HELL...VIEL ZU WEIß...
Schmunzel...Na, liebe Leser...Gott sei Dank...fiel mir ein Spruch ein:
Welchen...wollt ihr wissen? Das verrate ich im Video. Viel Spaß beim Anschauen.Gruss Marie

Fortsetzungen:
Teil 2 /Am Tages des Rittermahls....nachzulesen siehe --->Link
Teil 3 / Der Tag danach....nachzulesen siehe  ---> Link





Dienstag, 6. August 2013

Der Wald.Eine Tomate.Und. Da war noch der Jägersmann.

Gestern. Gestern ging ich spazieren. Spazieren im Wald. Kurz vor Mitternacht.
Ja, es war finster. Und nein, es war nicht bitterkalt.
Dafür aber war allesss still. Sehr still.
Manchmal. Manchmal knisterte es verdächtig im Dickicht. Dann blieb ich jedes Mal stehen. Horchte. Ängstlich versuchte ich etwas zu erkennen. Aber was soll ich schon dort erblicken in dieser Dunkelheit. Also ging ich weiter. Schritt für Schritt immer tiefer in den Wald hinein. So, lief ich denn nun einige Zeit. Niemals nie…sind mir Menschen begegnet.
Außer ab und an, ein paar Fabelwesen. Abwinkend. Aber dies soll euch nicht weiter interessieren. Das wäre nämlich eine andere Geschichte.
Ängstlich ging ich also durch den Wald. Da plötzlich roch es so lecker…
nach…mmhh…nach Vielerlei leckeren Gerichten. Lag da nicht ein Duft von
 ….?! von von...?!
….gefüllte Paprika mit Gewürzen aus weitentfernten Ländern
oder so etwas wie Toastbrot auf Hawai
in der Luft?! Und da ICH so schrecklich NEUGIERIG und obendrein HUNGRIG war, ging ich schnellen Schrittes immer dem Geruch nach.
Ob ich mich einfach sooo einladen lassen könnte? Von WILDFREMDEN? Ist es denn sehr frech auf eine Einladung zum Essen zu hoffen?! Auch ohne Blumen vom Wegesrand gesammelt zu haben?Wie Rotkäppchen es brav für ihre Großmutter tat? Nun denn, schauen wir mal?
Ich kam nach einiger Zeit an ein Häuschen. Ein wenig verwildert schien es mir. Der Name der Hütte war kaum noch lesbar. „Pappelgrillhütte“ meine ich über dem Hauseingang lesen zu können. Trotz meines Versprechens an meine Mutter...
niemals von Wege abzukommen und auch immer auf sein Gefühl zu hören,
siegte dennoch meine Neugierde.Ja, dies versprechen gab ich ihr nach einem Autounfall als ich ein junges Ding von 20 Lenz war.
Egal, nicht lange überlegt. Ich schaute durchs Fenster ins Innere des Hauses.
Was ich da sah? Ihr glaubt es wahrscheinlich sowieso nicht?! Wetten?
Nun denn..Ich sah ...
Ein gefährlich aussehender Haufen von lachenden und dabei trinkenden Männer an einem Tisch sitzen.
Hier droht Gefahr. Der Eindruck verstärkte sich als ich eine immense Ansammlung von Waffen entdeckte. Man könnte meinen, die wollen einen neuen Krieg heraufbeschwören. Da lagen Handgranaten auf dem Tisch. In einer  Kiste in der Ecke lagen jede Menge Gasmasken.
Sogar der vermeintlich von weitem gesehene Kirchturm entpuppte sich als eine V1 Rakete! Erschrocken trat ich einen Schritt zurück vom Fenster.
Was nun?? Ich, ich...die doch niemals was Böses will. Ich mußte schnellstens handeln. Diese Männer dürfen doch nicht ungeschoren davon kommen!Trotz meines pochenden Herzes mußte ich innerlich lachen. Denn..denn anstatt eines Trinkgelages wären sie mal lieber in den Feuerbacher Bunker gegangen, dann hätten sie einige Wissenslücken zum Thema Verdunkelung und Tarnung aus dem letzten Krieg schließen können.
Und...so wahr ich dort stand !!! ganz gewiss...es war meine Pflicht, Unheil abzuwenden...
ich handelte also....
Und da ihr sicher ebenso neugierig seid, wie ich…erzähle ich kurz, wie ich handelte...
Nachdem ich die gefährlichen Räuber aus ihrem Quartier vertrieben hab, wie einst…
ja unglaublich, wie die Bremer Stadtmusikanten  einst vor langer langer Zeit ihre Räuber vertrieben.
Unfassbar, dass dieser Trick noch immer funktioniert. Schmunzel. Laach.Egal.
Auf jeden Fall hab ich mir die leckere Mahlzeit verdient, die sie schlagartig aus Angst zurück ließen.
Stellt euch vor, es stand in der Räuberhütte auf dem Feuer eine leckere Suppe. Und ich liebe doch Suppe über alles. Ich stürzte mich darauf.
Nach dieser deftigen Speise dünkte mich nach etwas Schlaf. Ich legte mich mit meinem dicken Bauch ins nächstgelegene Bett. Das war auch gut so, denn ich konnte mich kaum bewegen so viel war darin. Jesses, als ob ich meine Oma gegessen hätte?!
Sofort fiel ich in einen tiefennnn Schlaf.
Ein hundertjähriger Schlaf war es wohl nicht, sonst könnte ich euch diese Geschichte jetzt und heute…
nicht erzählen. Denn, da war noch der Jäger. Der Jägersmann weckte mich vor Sonnenaufgang. Aus Dankbarkeit lud ich ihn ein zu einem gemeinsamen Frühstück.
Der Suppentopf war allerdings leer.
Ich konnte ihn nur noch eine Tomate anbieten. Eine ERräuberte Tomate sozusagen.
Egal mein wirklich erlebten Tatsachenbericht...und dies ALLES IN SEINEM (!) WALD!!...
Die...die fand er eh viel interessanter. Ich genoss, während ich meine Geschichte ihm erzählte,
dabei den Sonnenaufgang. Diesmal nicht allein. So mitten im Wald.
Unglaublich, was man alles erlebt bei einem Spaziergang.....
Auszug von Mimi aus "UnsereKünstlerVilla Manu-Mimi-Marie"/Unterwegs

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Nachtrag:
Anmerkung von Marie übers Mimis Bericht.
Liebe Leserschaft, da scheint Mimi aber einige ihrer derzeitige Hobbys und Interessen, ein
WENIG DURCHEINANDER zu bringen.Jesses, Unglaublich, aber manchmal ist das "Unglaublich" erscheinende...doch die reine WAHRHEIT. Nichts als die Wahrheit. Oder nicht? Gruss Marie