Donnerstag, 2. Mai 2013

Die Würzburger Residenz (besichtigt am 2.Mai 2013)

Zuallererst muß ich bemerken, dass die  Würzburger Residenz  ,wenn man in der Nähe ist ein Pflichtbesuch wert ist.Nicht umsonst, wird es mit einem Lächeln auf den Lippen als "schönstes Pfarrhaus Europas" bezeichnet. 1981 wurde es von der UNESCO zum Weltkuturerbe ernannt. Schade finde ich, dass dieses Gebäude eigentlich nie wirklich, ausgiebig genutzt wurde. Mal Baubeginn, eine Zeit des Baustopps...dann das nächste Teilgebäude. Die Zeiten verändern sich. 1802/1803 plötzlich gehörte Würzburg dann zu Bayern und damit war es eine unbedeutende Nebenresidenz des bayrischen Königshauses. Klar, um München herum, gibt es ebenfalls wunderschöne Bauten.Schade, weil damit besaß die Stadt ein Schloss von europäischer Dimension. Wahnsinn. Eine Tragik, die mir mehrfach von Bürgern erzählt wurde.
Nun zurück zur Besichtigung. Ich empfehle eine Führung, die sowieso im Eintrittspreis enthalten ist. Und auch fortlaufend geführt werden. Mit Ticket kann man sich dennoch frei im Schloss bewegen, außer in ein paar besonders wertvollen Zimmer (nur durch Führung). AudioGilde gibt es nicht. Schließfächer sind mittelgroß und sie sind nicht öffentlich zugänglich. Nur mit Eintrittskarte.
Was mich beeindruckt hat? Aaaalless! Das etwas "bessere" Treppenhaus ist der Hammer. Ich höre praktisch die edlen Reisekutschen durch die großen Türen hineinfahren, wenden um dann vor der Treppe zum Stehen zu kommen. Einfach Hammer.Der Hausherr kommt je nach Stand des Besuchers dem Gast zur Begrüßung entgegen. Mein höchstpersönlicher Besuch beim  Regenten, würde er wohl noch gemütlich im Speisesaal sitzen bleiben. Tja, so sind die Unterschiede. Schmunzel. Beim Hinaufschreiten der Treppe muß man einfach (!!) die Luft anhalten und hinaufschauen. Das muß man gesehen haben! siehe --> Link
Kleiner Tipp, auch ab und zu mal nach unten schauen, die Museumswärter sehe nämlich beinahe halbstündlich(!) Gäste gefährlich die Treppen runter/rauf-purzeln.
Bei einer Führung wird Ihnen das Deckengemälde sehr schön erklärt.


Ich darf nicht vergessen, das "bessere" Durchgangszimmer in den Garten (den Gartensaal) zu erwähnen. Von dort beginnen auch die Führungen. Einfach exzellent...Bewundernd auch die Gemälde in 3D-Optik. Rätselnd, hängt da ein Bein nun wirklich oder ist es gemalt ?!

So schreitet man nun von einem prachtvollem Saal in den nächsten. Ist schon geblendet dabei. Soviel Schönheit kann man nicht toppen...Oder? Oder doch? Ja, kann man. Im Spiegelkabinett staunt dann der letzte. Sogar Kuturbanausen! In diesem Pomp. Na okay, es ist ja auch ein Pfarrhaus.Schmunzel. Alles reih um sooo luxuriös, dass man die kleinen Türchen nicht sieht. Für die Bediensteten. Schade, dass in der Führung keine Räume für das Personal gezeigt werden, wie in manch anderem Schloss.


Hier mal zu sehen...solch ein Mini-Türchen für Bedienstete. Wie schnell sich Augen und der Mensch an solch Pracht gewöhnen kann, fällt einem im Grünlackiertem Zimmer auf. Diesen Link dazu bitte anschauen. Schön, gell? Allerdings sah es nach 1945 ganz ganz anders aus. Siehe meinen Bildern.
Würburger Residenz nach 1945

Zum Anschluss noch einen Blick in die Hofkirche. Ebenso wie der Garten ist dies frei zugänglich. Kurz noch Luft schnuppern im Garten.
Ein Picknick im Grünen bittet sich da an.

In der Hofkirche hat mich das eine Türschloss fasziniert. Also bitte unbedingt beachten.

Durch anschließendes Gespräch mit der Aufsicht erhielt ich noch den Hinweis, zum alljährlichen Mozartsfest vorbeizukommen. Ich zitiere aus dem Intenet:
"Der Beginn des Mozartfestes wird jeweils am Eröffnungswochenende mit kostenlosen Konzerten beim "Mozart-Tag" in der Würzburger Innenstadt gefeiert. Anschließend geben sich mehrere Wochen lang namhafte Solisten, Dirigenten und Orchester in Würzburg die Ehre."

Aber auch für die schon erwähnten Kulturbanausen (kicher)...Wie wäre es damit? Zitat:
"Die spektakuläre Produktion "Breakin' Mozart", die am 1. Juni 2013 von der DDC (Dancefloor Destruction Crew) in Würzburg uraufgeführt wird, verbindet Breakdance mit Musik von Mozart und zeigt, dass Headspin und Menuett näher beieinander liegen, als man denkt.Das Tanzprojekt "cool memories" mit Jugendlichen und Älteren in Zusammenarbeit mit dem tanzSpeicher Würzburg und das Ballett "Cyrano de Bergerac" des Mainfranken Theaters zu Musik von Mozart zeigen, wie gut Mozart und Tanz zusammenpassen." Voilà mitsamt Video zum "Schnupperglotzen"siehe Link
 und siehe --->Video !!! Schaut euch das an! Da muss man doch hin!!! Oder etwa nicht?
Man könnte noch besichtigen :
1.Die historischen Weinkeller...---> siehe Link 
2. Der Weinfest-Klassiker im Hofgarten der Würzburger Residenz…--->siehe Link
3.eben die anderen Dinge, wie schon einen Blgbeitrag davor erwähnt...---> siehe Link

Bericht von Manu aus "UnsereKünstlerVilla Manu-Mimi-Marie"/AufReisen

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