Montag, 1. Dezember 2014

Nimm dem Künstler...und warte was passiert.

Neues aus "UnsererKünstlerVilla Manu-Mimi-Marie": Marie's Brief an einen Leser,den wir nach eingehender Beratung als Teilauszug veröffentlichen möchten, um unsere geringen Beiträgen dieses Jahr erklären zu können:
"...mein Schreibstil, den ich schmerzlichst vermisste. Vor einem Jahr gab es einen Vorfall in unserer Villa, die uns alle Drei zugleich...somit auch mich lähmten. Körperlich begannen wir uns schnell durch unser Gemeinschaftsempfinden zu erholen. Aber innerlich war etwas zerbrochen. Keiner sprach darüber, aber alle spürten es. Uns fiel es schwer, die Worte zu finden, um es zu beschreiben.
Worte, die wir auch in unserem Tagebuch plötzlich nicht mehr fanden. So vergingen die Monate in unserer Villa. So hatte auch ich...ein ganzes laaannges Jahr eine entsetzliche Schreibblockade...(nimm dem Künstler seine heiligen Instrumente weg und warte was passiert: das reine Entsetzen! Etwas später kommt die Ohnmacht.
Halte inne, lieber Leser!...und überlege für dich, was Oohhnmacht bedeutet.
Spürst du es? Fühlst du es? Siehst du es?
Du kannst an deiner Lage NICHTS ÄNDERN....oder doch?!
Vielleicht ist es wahr? Vielleicht kannst nur du selbst es ändern?
Nur du selbst…Nur du selbst…Du hast das Gefühl dich im Kreis zu drehen und kommst doch nicht von der Stelle.
Ein ganzes Jahr war das zwanglose Lachen in unserer Villa verschwunden. Verschwunden war auch die Hoffnung. Oder doch nicht? Ganz tief in uns war die Hoffnung niemals vergessen.
Nun denn…
seit ein paar Wochen spüre ich wie ein zartes Pflänzchen heran wächst. Ich wage es kaum auszusprechen. Ich will es nicht erschrecken. Mein lang vermisstes Schreibbegehren!
Seit ein paar Wochen entwerfe ich wieder Texte, Briefe.So, wie jetzt auch an dich.
Ich gehe zu interessanten Veranstaltungen und merke neuerdings auf dem Heimweg etwas reifen...
in mir...in meinem Kopf. Plötzlich sind Wörter da. Sachte bilden sich Sätze und komplette Texte.Ich will über das Erlebte berichten.Und spüre meinen Schreibtrieb wachsen. Ich fühle es.
Und dennoch wage ich mich nicht zu freuen...
Langsam… nur langsam...kommt das warme Licht in unser Haus zurück. Endlich!
...So wunderbar! Wir werden wieder eins DIE WÖRTER UND ICH..
Eine Geburt erschaffen aus einer Krise, aus der Asche...einer Katastrophe.
So, wie sich ein zarter Flechtenteppich am 200 Meter langen Abgrund des Vesuvs ausbreitet...
Ich habe es gesehen vor 6 Wochen in Neapel. Wenn die Natur nach einem schrecklichen Vulkanausbruch so etwas erschaffen kann...dann ist es doch möglich?! Oder nicht?
Ja, du siehst es selbst.Ansonsten wäre dieser Brief NIEMALS GESCHRIEBEN WURDEN.
Liebe Grüße von Marie aus "UnsererKünstlerVillaManu-Mimi-Marie"

Nachtrag von Manu und Mimi:
Wir danken, den Worten von Marie und sind erfreut, daß es uns allen ähnlich ergeht.
Möge, alles zum Guten sich wenden.
Und möge viele Menschen die Hoffnung nie verloren gehen.
Es lohnt sich daran zu glauben.

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