Samstag, 8. Juni 2013

Nachbarschaftshilfe bei Tante Mathilde

Bericht von Manu aus "UnsereKünstlerVilla Manu-Mimi-Marie"/Daheim
Unsere Villa ist selten NICHT mit Leben gefüllt. Jeden Tag entstehen neue KLEINE UND GROßE KUNSTWERKE, denn hier haben wir drei unseren ganz persönlichen Wohlfühl-Wohn-und teilweise Arbeitsraum geschaffen. Solch Lebensart ist der sichere Garant für uns, dass wir Projekte geistig auch zulassen können.Denn...im Kopf beginnt alles...Man muß es nur, wie schon gesagt, es zu lassen, offen sein für Neues...
Kurz...wir haben tausend Idee, nur eben die Zeit nicht...
Aber ab und an...gibt es Momente, wo man "stopp" sagen muß. Wo man innehalten sollte. So geschehen wie am letzten Freitag. Wir waren alle in unseren eigenen KreativWerkstätten mitten im Schaffen jeder für sich. Plötzlich klingelte die Haustür. Eine liebenswerte Nachbarin...nämlich unsere Tante Mathilde, die wir super gerne knuddeln, weil sie einfach wie eine Mutter zu uns ist....
Sie,  ja, sie bat uns diesmal um Hilfe. Ohne lange Nachdenken, kamen wir neugierig aus unseren verschiedensten Ecken des Hauses besorgt heraus gekrochen.
Ein Kleiderschrank sah sie als Problem an. Wir sollten ihr doch bitte helfen den Inhalt mit aufzuräumen. Irgendwie findet sie keinen Anfang und kein Ende.
Während der Besichtigung sah Marie als erste hier das wahre Problem. Ja, optisch war der Schrank zwar klein. Aber...oh je...drinnen war es voll...eindeutig zu voll...im wahrsten Sinne des Wortes "brechend" voll. Deshalb übernahm sofort das Multiorganisationstalent Marie die Regie. Händereibend schickte sie Mimi in die Küche zum Mittagessen kochen. Ähm, naja, als Mimi und unser süßes Tantchen etwas verdutzt schauten. Äußerte sie in strengem Tonfall, dass wir heute mind. 2 Stunden brauchen und nach getaner Arbeit auch Hunger haben werden.Deshalb.
Mit einem vielsagenden Blick zu mir gewand,  öffneten wir staunend den vollgestopften KLEIDERSCHRANK...Mathilde mußte nun zusehen, in einem Stuhl gegenüber sitzend, wie wir den Schrank völlig leer ausräumten. Und es hörte nicht auf. Das war leicht, denn nun kam der wirklich nervenaufreibende Job. Marie in ihrem Befehlston, erklärte nun Tante Mathilde, dass wir ihr nach und nach ein Kleidungsstück zeigen. Sie sollte spontan sagen, ob sie es 1. behalten möchte oder 2. wegwerfen möchte oder 3. sich nicht entscheiden kann. Zunächst ging es sehr sehr langsam voran. Immer wieder erzählte sie uns eine Geschichte zu diesem und jenem Kleidungsstück. Später wurde Mathilde immer mutiger. Immer öfters hörte wir statt ja oder vielleicht...ein konsequentes "WEG DAMIT".
Punkt 2 Stunden später waren wir fertig. Saßen gemütlich am Mittagstisch und bestaunten dabei stolz die 4 Kleidersäcke!...die jetzt einer gemeinnützigen Organisation gespendet werden. Jesses, der Schrank war nun sauber aufgeräumt, unnützes ist draussen, findet aber noch Verwendung bei anderen. Frisch gestärkt und im Bewußtsein eine GUTE TAT Tat vollbracht zu haben...gingen wir wieder zurück nach Hause. MMhh...ob in meinem Schrank am Ende auch so viel unnützes zu finden ist..mmhhh...Warum machen wir es uns immer so schwer, wenn es ums Trennen geht. Egal ob vom ungeliebten  Partner(!)oder eben auch ein nie angezogenes(!?) Kleid.Alles Kopfsache...Denn...im Kopf beginnt alles...Man muß es nur, wie schon gesagt, es zu lassen, offen sein für Neues...
Liebe Grüsse von Manu-Mimi-Marie

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