Manu und ihr Notizzettel |
Die erste Station im Museum ist oben unterm Dach. Hier wird man
eingeladen sich das berühmte „Tönende
Stadtmodell“ und deren Inszenierung wie in einem Kino anzuschauen. Schnell lernt
man, dass nichts in diesem Haus plump ist. Alles scheint durchdacht.
"Tönende Stadtmodel" |
Die Handwerks-und Kaufmannszunft waren wichtige
Faktoren, dass Nürnberg eine reiche Stadt wurde. Somit stellt auch dieses Haus
ein paar typische Handarbeiten vor. Schon mal gehört von Handwerksberufe, wie
der „Drahtzieher“, der „Feuerschlossmacher“ oder der „Fingerhüter“?? Ja, wahrlich
nach diesem Besuch war ich um einiges schlauer! Und überhaupt...die wahrscheinlich erste Gewerbesiedlung Deutschlands war in Nürnberg.Bekannt als die "Sieben Zeilen".Und wie kann es nicht anders sein,wurden die Arbeiter aus dem "SchwabenLändle" angeworben.
Im Tanzsaal |
Im Tanzsaal |
Seine Urenkelin Maria Sabina Behaim und der spätere Namensgeber des Hauses Georg Christoph Franz Fembo spricht aus dem rechten Lautsprecher. Absolut klasse gemacht.
Sehr viel wissenswertes steht bei Wikipedia siehe ---> Link
und auch auf der Museenseite der Stadt Nürnbergs siehe ---> Link
Ich würde dies nur alles wiederholen. Mit gutem Gewissen kann ich nur betonen, dass keins übertrieben ist.
Für Familien mit Kindern scheint dies Haus sehenswert. Aber noch geeigneter wären, wegen dem gezeigten Ausstellungsstücken, interessierte Jugendliche und Besucher bis ins hohe Alter hinein. Ein durch Zeitdruck verursachtes eher "Durchrennen",vorbei an nicht beachtenen gut aufgemachte moderne Shows....ist zwar okay, aber schaaade...Dabei muss auch ich zugeben, dass nach spätestens 3 Stunden meine Aufmerksamkeit nachlies. Schade schade...es war vom Dach bis zum Keller durchweg informativ.
Eins muss ich aber noch erzählen !!! Der letzte hintere Raum im 2.Obergeschoss, läd förmlich ein....schnell weiterzugehen.Wie schon erwähnt, irgendwann konnte auch ich keine Informationen mehr aufnehmen. Okay, egal. Ich liebe die kleinen unscheinbar wirkenden Details. Und darum bin ich an einer Löwenstatur hängengeblieben. Die Funktion dieser Figur zu einer Zeit nach gerade einem schrecklichen langem Krieg( dem 30Jährigen Krieg) hat mich animiert mehr über diesen Raum erfahren zu wollen.Ich bin froh, dort einige Zeit im Zimmer verweilt zu haben mitsamt...welch Überraschung(?!) Hörspiel lauschend..nämlich über das "Friedensmahl ". In Erzählweise aus Sicht eines Reporters( wie ein Sportteporter heutzutage ein Fussballspiel kommentieren würde) und eines armen Jünglings im Jahre 1649.
Ihr fragt mich nun, was hat dieser Löwe mit einem Hörspiel und überhaupt mit dem Friedensmahl nach dem 30jährigen Krieg zu tun. Na eine ganze Menge, entweder ihr geht ins Museum oder naja, es gibt auch noch Internet zum Lesen.siehe ---> Link
Im Fembohaus meine Lieblingsausrüstung-die Kopfhörer |
Bericht von Manu aus "UnsereKünstlerVilla Manu-Mimi-Marie"/Auf Reisen“
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